Weiterentwicklung und Evaluation von außerschulischen Bildungsangeboten im Kontext der Phänomenta Flensburg
Die Phänomenta Flensburg ist ein Science Center mit einer umfangreichen Ausstellung interaktiver Exponate, an denen verschiedene physikalische Phänomene erfahren und erforscht werden können. Das zugrunde liegende pädagogische Konzept sieht vor, dass die Beschilderung der einzelnen Exponate ausschließlich eine Frage und/oder einen Hinweis zur Anregung einer Handlung der Besucher:innen zum Inhalt haben und keine weiterführenden Informationen beispielsweise zur Erklärung der physikalischen Phänomene gegeben werden.
Im Rahmen von Forschungsprojekten werden zum einen im Hinblick auf die Exponate der Phänomenta die Gestaltung der Beschilderung zu den Exponaten, der Umgang mit Exponaten sowie die Vorstellungen und Konzepte der Besucher:innen zu den Phänomenen der Exponate mit Bezug auf die Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung zu Lernendenvorstellungen untersucht. Die Ergebnisse der Studien liefern wichtige Implikationen für (weitere) Entwicklungsprojekte. Zum anderen werden die Einbindung der Besuche der Phänomenta im Rahmen des Schulunterrichts sowie die Auswirkung der Besuche der Phänomenta im Hinblick auf (nicht)kognitive Aspekte untersucht.
Im Rahmen von Entwicklungsprojekten mit zugehöriger Begleitforschung werden für die Ausstellung weitere Exponate, digitale/interaktive Materialien zu Exponaten sowie Begleitmaterialien (Forscherbögen, Rätseltouren, …) zu Exponaten für Besucher:innen, Schüler:innen und Lehrkräfte entwickelt. Dabei werden u. a. die Grundsätze des Universal Design for Learning bzw. die Inklusion berücksichtigt.